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DM Vorschau

Die Schlei, die Kieler Förde, die Ruhr, der Rhein, die Mulde, der Lech, die Chemnitz und der Neckar. Alles nicht ganz unbedeutende Gewässer. Was aber haben die gemeinsam? An jedem dieser Gewässer ist ein Teilnehmer der kommenden U17-DM zuhause.
Nicht einmal mehr eine Woche bis zur U17-DM, für uns also mal Zeit einen kleinen Blick auf unsere Gegner zu werfen. Zwar ist uns ein Großteil der Teams aus dieser Saison nicht bekannt, aber ein kleiner Blick auf den Kader und die Tabellen kann ja trotzdem ganz interessant sein.

SSF Dragons Bonn (West):

Die Gastgeber aus Bonn bestreiten die DM mit einer weißen Weste. 12 Spiele, 12 Siege und 179 geschossene Tore. Diese Bilanz ist auf jeden Fall ein gutes Backup für das kommende Wochenende. Und mit Spielern wie z.B U17-Auswahlspieler Florian Weißkirchen oder Niklas Bröker, der auch im 2.-Ligateam der Bonner spielt, ist der Kader auch personell mit der ein oder anderen Torgefahr gespickt.

Dümptener Füchse (West):

Mit den Dümptener Füchsen reiht sich ein weiteres Nachwuchsteam eines Zweitligisten in das Teilnehmerfeld ein. Mit 9 Siegen aus 12 Spielen zwar nicht ganz so erfolgreich wie die Bonner, aber aus den 12 Spielen 158 erzielte Tore sprechen da für sich. Mit Jan Niklas Buckermann ist auch in diesem Team ein Spieler der bereits Bundesligaerfahrung gesammelt hat und dessen Bilanz von 16 Scorerpunkten aus 14 Spielen sich sehen lassen kann.

Floorfigthers Chemnitz (Ost):

Schaut man sich nur die Bilanzen an, dann ist der Nachwuchs der Erstligisten aus Chemnitz auf jeden Fall ein dicker Brocken auf der DM. 11 Siege aus 12 Spielen, lediglich ein Unentschieden, 15 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten, zwar keinen Spieler unter den Top-5 in der Scorerwertung aber mit 79 Toren aus 12 Spielen trotzdem das beste Resultat der Liga, das lässt auf eine geschlossene Teamleistung schließen. Zudem beherbergt der Kader drei der sechs Spieler der U17-Auswahl aus Sachsen. Besagte Auswahl belegte vergangenes Wochenende bei der U17-Trophy den zweiten Platz und der Chemnitzer Nachwuchs war mit 10 von 19 erzielten Toren an dem Ergebnis beteiligt. Einziges Manko des Teams, genauso wie unser Team haben sie die Saison auf dem Großfeld bestritten. Mal schauen, wie ihnen die Umstellung gelingt.

SG Schakale Schkeuditz/Grimma (Ost):

Und noch ein Nachwuchsteam eines Erstligisten. Laut eigener Aussage auf der Vereinshomepage war die Saison eher Durchwachsen. Sehr dezimierte Kader zu den Spieltagen, Betreuerwechsel während der Saison und Ergebnisse die nicht den anfänglichen Ansprüchen genügten. Auch die Tabelle spricht für diese Aussagen: 6 Siege, 1 Unentschieden, 5 Niederlagen. Trotzdem konnte sich das Team die Saison über steigern und die Vizemeisterschaft in der U17-Großfeldliga sichern. Sollte das Team diese Erfolgswelle nutzen und auf der DM drauf reiten, ist einiges möglich.

Schleswiger FC (Nord):

Kommen wir mal wieder zu einem reinen Kleinfeldteam unter den Teilnehmern. Schaut man sich nur die Zahlen an, scheint das Team von der Schlei heißer Anwärter für das Finale zu sein: 12 Siege, keine Niederlage, 220 erzielte Tore bei „nur“ 42 Gegentreffern, 3 Spieler unter den Top-5 der Scorerwertung mit insgesamt 303 Punkten. Aber Zahlen allein sagen ja nicht alles, wenn Schleswig aber nicht mit einem allzu dünnen Kader aufläuft können sie, bei ihrem ersten Auftritt auf nationaler Ebene, weit kommen.

TSV Schriesheim (Süd):

Der DM-Drittplatzierte der letzten Saison ist auch dieses Jahr wieder dabei. Mit nur einer Niederlage und einer Tordifferenz von 93 Toren setzen sich die Südhessen in der Baden-Wüttembergischen U17-Liga durch. Zudem stellt das Team von der Bergstraße auch noch Top- und Vizetopscorer der Liga. Wollen wir mal hoffen, dass unsere Jungs die im Griff haben werden.

VfL „Red Hocks“ Kaufering (Süd):

Last but not least, das Team aus Kaufering. Sorgten die Herren der Red Hocks für Aufsehen durch ihren Durchmarsch aus der Regionalliga in die 1. Bundesliga, so brauchen sich die „Kleinen“ auch nicht verstecken. Solide scheint die Bilanz der Saison. Zudem führen die U17er vom Lech auch noch einen U19-Nationalspieler in ihren Reihen. Ausnahmetalent Tino von Pritzbuer bringt als WM-Erfahrener Spieler somit nicht nur seine technischen Fähigkeiten sondern auch seine „Routine“ bei wichtigen Spielen mit.

Alles in Allem lässt sich sagen, dass jedes Team auf jeden Fall zurecht zur DM fährt. Die große Frage ist nur, wer sich den Titel holen wird. Unsere U17 wird ihr bestes dafür geben, ein Wörtchen dabei mit zu reden und wir wünschen ihnen dabei viel Erfolg und, wie auch allen anderen Team, natürlich viel Spaß!

René Potthoff

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