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Klatsche gegen Hannover 96

Hannover 96 – TSV Neuwittenbek 10:3 (5:1; 3:2; 2:0)

Hannover Am Samstag, dem 28.10., traten die Floorballer vom TSV Neuwittenbek zum Auswärtsspiel bei Hannover 96 an. Dank der vergangenen vier Siege in Serie mit jeder Menge Selbstvertrauen im Gepäck sollten beim Tabellenschlusslicht der zweiten Bundesliga die nächsten drei Punkte eingesackt werden – doch es kam anders, als geplant.

Nach nur etwas mehr als einer Minute schoss Raiko Krüger seine Hannoveraner in Führung und legte in der siebten Minute direkt noch einen weiteren Treffer nach. Frühe Gegentore können ja aber immer mal passieren, der TSV kämpfte sich ins Spiel zurück und konnte in der dreizehnten Minute durch Marc Charlet das Anschlusstor erzielen. Anstatt nun allerdings aufzudrehen und das Spielgeschehen an sich zu reißen, reihte sich bei Neuwittenbek – wie schon in den ersten Spielminuten – Fehler an Fehler, welche Hannover zu Kontertoren geradezu einluden. Zur Drittelpause stand es damit bereits 5:1 aus Sicht der Gastgeber, auch ein in der Drangphase der Heimmannschaft genommenes Time-Out brachte wenig Besserung.

In der Pause wurde personell kräftig umgestellt, doch auch diese Maßnahme fruchtete nicht: 6:1 knapp zwei Minuten nach Wiederanpfiff. In der Folge bekamen die Neuwittenbeker jedoch langsam und gemächlich mehr Zugriff auf das Spiel. Erst in der 30. Spielminute fiel ein weiteres Tor für Hannover, die Gastgeber konnten allerdings nun mehr und mehr in der eigenen Hälfte eingeschnürt werden. Folgerichtig konnten endlich auch eigene Tore erzielt werden: Steffen Fuchs schoss in der 33. Spielminute das zweite, der starke Christoph Giez in der 37. Spielminute das dritte Tor zugunsten der Nordlichter. Kurz vor Drittelende vollendete Hannovers Benedikt Stubbe unglücklicherweise noch einmal einen extrem schnellen Angriff der Hannoveraner zum 8:3, dennoch konnten die Männer vom Kanal aus dem Drittelverlauf Mut schöpfen.

Im letzten Drittel änderte das Trainerduo Daniel Kunze/René Potthoff die Taktik, um die Aufgabe „Mindestens fünf Tore in 20 Minuten“ meistern zu können – doch heute sollte offenbar nichts funktionieren: Eigene Abschlüsse blieben am Außennetz oder am starken Torhüter Henrik Wolf hängen, gleichzeitig rieben sich die Neuwittenbeker in Zweikämpfen auf und verbrachten zu viel Kraft und wertvolle Zeit mit dem Unterbinden von Kontern. Letzteres nicht einmal erfolgreich: der überragende Raiko Krüger erzielte in der 54. Minute sein viertes Tor des Tages, in der 59. Spielminute setzte dann Simon Töpfer den Schlusspunkt zum 10:3.

Unterm Strich steht ein Spiel, bei dem auf Neuwittenbeker Seite absolut nichts funktioniert hat und welches deutlich aufzeigt, dass noch eine Menge Arbeit vonnöten ist, um den angestrebten Platz in der oberen Tabellenhälfte dingfest machen zu können. Das kommende Wochenende steht im Zeichen der Erholung, bevor es dann am 11. November in der dritten Pokalrunde zur SG Seebergen/Lilienthal geht.

Tilmann Gebhardt / Fotos: Elke Scholz

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